Achalasie

Die Achalasie ist eine seltene, gutartige Erkrankung der Speiseröhre, die mit ausgeprägten Beschwerden einhergeht. Insbesondere ist hier die Funktion der unteren Speiseröhrenmuskulatur gestört.
Durch den Untergang von Nervenzellen ist die Entspannung der glatten Muskulatur gestört. Dies beeinträchtigt den Schluckakt erheblich. Die resultierende Verengung der unteren Speiseröhre führt dazu, dass die geschluckte Nahrung oder Flüssigkeit „hängen bleibt“ oder nur ganz allmählich durchrutscht. Auch verliert sich die Muskelbewegung in der Speiseröhre oder verkrampft. 

Warum die Nervenzellen verschwinden, ist bis heute nicht geklärt. Man geht davon aus, dass für einen Teil der Erkrankungen autoimmune Prozesse verantwortlich sind.
Bei gesicherter Diagnose stehen mehrere Verfahren zur Auswahl, die eine Besserung der Beschwerden versprechen, wie beispielsweise eine medikamentöse, aber auch operative Therapien, wie etwa eine pneumatische Dilatation oder eine minimal invasiv (laparoskopisch) durchgeführte Myotomie, die operative Erweiterung des Schließmuskels.

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