Adipositaszentrum am Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling erfolgreich als Referenzzentrum rezertifiziert

27. Juni 2024

Höchste Qualitätsstandards bei der Behandlung von PatientInnen mit Adipositas - Die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) hat das Adipositaszentrum des Dreifaltigkeits-Krankenhauses Wesseling zum vierten Mal rezertifiziert.

Wesseling, 27.06.2024 | Die Auszeichnung als Referenzzentrum bestätigt erneut die hohe Versorgungsqualität, die bereits bei der Erstzertifizerung im Jahr 2012 festgestellt wurde. Dabei unterstreicht sie nicht nur die exzellente chirurgische Behandlung unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph A. Jacobi, sondern auch die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Fachbereiche, die eine ganzheitliche Behandlung aus einer Hand ermöglicht. Dazu gehören neben der Chirurgie auch die Gastroenterologie, Diabetologie, Plastische Chirurgie, Anästhesie und Sportmedizin sowie die Ernährungsberatung, Verhaltenstherapie und Bewegungstherapie mit physiotherapeutischer Expertise.

Smart XL®: Einzigartig und exklusiv für Adipositas-PatientInnen

Das Adipositaszentrum am Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling zeichnet sich insbesondere durch sein Programm Smart XL® aus, das in Kooperation mit dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen entstanden ist und durch die Kostenträger gefördert wird. Mit einer langfristig angelegten Therapie hilft es den PatientInnen dabei, ihre überflüssigen Pfunde dauerhaft zu verlieren und Ihre Lebensqualität zu steigern. Dafür setzt das Team auf ein Mehrsäulenmodell und die Kooperation verschiedener Fachbereiche: Die Bewegungstherapie, die Ernährungstherapie und die Verhaltensmodifikation sind eng miteinander verknüpft. 

Falls dennoch eine Operation notwendig ist, führt das erfahrene Chirurgieteam im Dreifaltigkeits-Krankenhaus alle bariatrischen Eingriffe minimal-invasiv standardisiert durch – das heißt mit äußerst kleinen Schnitten und damit besonders schonend. PatientInnen, bei denen sich nach früheren Operationen Probleme ergeben haben, können sich ebenfalls auf die Kompetenz der Wesselinger ChirurgInnen verlassen, die über viel Erfahrung mit so genannten Revisionsoperationen verfügen.

Auch nach der Operation langfristig in guten Händen

Auch nach der Gewichtsabnahme begleiten die ExpertInnen des Zentrums ihre PatientInnen auf ihrem Weg. In manchen Fällen ist es notwendig, überschüssige Haut zu entfernen, um die Körper-Silhouette wiederherzustellen. Betroffene PatientInnen können direkt vor Ort einen ersten Termin in der Abteilung für Plastische Chirurgie vereinbaren. Das erfahrene Team bietet alle Korrekturverfahren an und ist eng mit den Haus- und niedergelassenen ÄrztInnen vernetzt. Das ermöglicht eine direkte Absprache bei der Therapie und garantiert die Unterstützung rund um alle Anträge bei den Krankenkassen. Die Anmeldung zu den Informationsveranstaltungen und zur Beratung ist auf der Internetseite des Dreifaltigkeits-Krankenhauses möglich.
Um PatientInnen den Austausch mit anderen Betroffenen zu ermöglichen, arbeitet das Adipositaszentrum Wesseling eng mit der Selbsthilfegruppe ASHG NRW unter der Leitung von Dr. Giovanni Turco zusammen. Die Teilnehmenden treffen sich einmal monatlich jeweils am vierten Sonntag von 10 bis 12 Uhr. Treffpunkt ist die Cafeteria des Dreifaltigkeits-Krankenhauses.

Geteilte Expertise im Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling

Und nicht nur PatientInnen mit Adipositas profitieren von der Kompetenz des Zentrums. Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Bonn bietet das Dreifaltigkeits-Krankenhaus auch Weiterbildungsformate für externe Ärztinnen und Ärzte an. Im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Hospitationstage schulen die ExpertInnen der chirurgischen Abteilung Teilnehmende zu Inhalten der Bariatrischen Chirurgie.

Bildunterschrift: Das Team des Adipositaszentrums am Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling. (vorne v.l.n.r. Irina Mostova, Dr. med. Ursula Jacks, Prof. Dr. med. Christoph A. Jacobi, Dr. med. Ulrike Groß. Dr. med. Gernot P. Meyer; hinten v.l.n.r. Dr. med. Dominik Heling, Simone Vianello, Dr. med. Berthold Backes)