Voruntersuchung

Der persönliche Kontakt zu unseren Patienten ist uns sehr wichtig. Ebenso wichtig ist die Voruntersuchung und korrekte medizinische Einschätzung im Hinblick auf die Narkose durch die Abteilung für Anästhesiologie. Dabei gilt folgende Regel: Je planbarer der Eingriff ist, dem Sie sich operativ unterziehen müssen, umso frühzeitiger sollten Sie sich mit uns in Verbindung setzen. Im Allgemeinen leiten Sie die Operateure unseres Krankenhauses zeitnah an uns weiter.

Für Patienten, die einen weiten Anfahrtsweg haben oder an einem anderen Ort in Behandlung sind, gilt folgendes: Führen Sie mit uns ein telefonisches Vorgespräch. Wir beraten Sie hinsichtlich des Ablaufs und der Risiken und können notwendige Voruntersuchungen mit Ihnen besprechen. Sinnvollerweise planen Sie dieses Telefonat mehrere Tage vor der Operation ein. Sie können dann im Zweifelsfall noch eine Untersuchung oder einen Befund durchführen lassen – zum Beispiel bei Ihrem Hausarzt. Doppeluntersuchungen und Wartezeiten können dadurch vermieden werden.

Rufen Sie uns auch an, wenn Sie zum Beispiel wegen einer akuten Erkältung überlegen, den Eingriff absagen zu müssen. Weitere Ansprechpartner finden Sie unter Mitarbeiter/Kontakt

Zur Vorbereitung auf eine Narkose benötigen wir heutzutage nicht mehr in allen Fällen ausgedehnte technische Untersuchungen. Liegen keine Nebenerkrankungen vor, sind häufig EKG und auch die Röntgen-Thorax-Untersuchung verzichtbar, sofern nur ein kleiner operativer Eingriff ansteht. Die Frage, ob eine Blutentnahme notwendig ist, muss sowohl bei der Anästhesie als auch bei der OP-Abteilung geklärt werden.

Blutentnahme

Wird eine Blutentnahme benötigt, handelt es sich in der Regel um die nachfolgenden Werte, die in den letzten vier Wochen vor der Operation erhoben sein sollten:

  • Kleines Blutbild mit Thrombozyten, Natrium, Kalium, Creatinin, GOT/GPT/yGT, Blutzucker, Quick/PTT.

Wurden neue Medikamente verordnet oder wurde die Blutgerinnung medikamentös gehemmt (beispielsweise Marcumar®, Plavix®, Aspirin®…), sollten Sie uns im Vorfeld ansprechen, wie zu verfahren ist.

EKG

Das EKG wird benötigt, wenn Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems wie zum Beispiel Herzschwäche, Herzrhythmusstörung, langjähriger ausgedehnter Nikotingenuss oder behandlungswürdiger Bluthochdruck vorliegen. Ohne jedwede Vorerkrankung ist bei guter körperlicher Belastbarkeit in der Regel kein EKG erforderlich.

Röntgenbild vom Brustkorb/Lunge (Röntgen-Thorax):

Eine Röntgenaufnahme vom Brustkorb ist meist nur dann erforderlich, wenn Luftnot, Wassereinlagerungen in den Beinen oder eine Verschlechterung der Belastbarkeit eingetreten sind. Einem Röntgenbild geht daher auch stets die körperliche Untersuchung voran.

Kontakt

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Dr. med. Rolf Scholer-Everts

› Ärztlicher Direktor

Facharzt für Anästhesiologie
Zusatzbezeichnungen:
Palliativmedizin
Spezielle Schmerztherapie
Notfallmedizin
Spezielle anästhesiologische Intensivmedizin

Bonner Straße 84
50389 Wesseling

Tel.: +49 2236 77-288
Fax: +49 2236 77-513
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